Welche Sorten kommen dieses Jahr auf’s Beet?
Die Mitte bis Ende Februar ausgesäten Tomaten sind nun soweit gediehen, dass sie ins Freie könnten. Über 23°C am Tag und auch Nachts sinkt das Thermometer nicht mehr unter die 10° Marke. Das sind eigentlich perfekte Bedingungen. Nun heißt’s aber doch noch die Eisheiligen abzuwarten und etwas Geduld zu beweisen.
Zwei Kübel-geeignete Tomatenpflanzen verlassen noch diese Woche das Arbeitszimmer und kommen schon mal nach draußen (sollte es wirklich noch einmal kalt werden, dann findet sich bestimmt ein Plätzchen im Haus).
Welche Sorten sind nun für die diesjährigen Tomatensalate, Pizza-Beläge und Frühstückshappen ausgewählt?
- Hildares: Eine frühreifende, sehr ertragreiche Hybridsorte mit sehr aromatischem Aroma und recht großen, läuchtend rote Früchten. Sie ist wiederstandsfähig und Resistent gegen die Samtfleckenkrankheit. Der empfohlene Pflanzabstand ist 60cm.
- Vitella F1: Sehr aromatische und ertragreiche Züchtung aus einer runden Stabtomate. Hochtolerant gegen Kraut- und Braunfäule und Resistent gegen Virosen und Nematodenbefall. Der empfohlene Pflanzabstand ist 80cm.
- Harzfeuer: Sehr früh reifende, ertragreiche Hybridsorte mit mittelgroßen, aromatischen Früchten, die einen sog. Grünkragen haben. Der empfohlene Pflanzabstand ist 60cm.
- Chicco Rosso: Stabtomate mit mit kleineren, hervorragend schmeckenden Früchten. Resistent gegen den überwiegenden Teil der typischen Tomatenkrankheiten; empfohlener Pflanzabstand ist 60cm
- Sweetbaby: Kirschtomate, die auch für größere Pflanzkübel und somit auch für Balkon-Gärtner geeignet ist. Der Pflanzabstand ist mit etwa 60 cm angegeben.
- Mini Roma: Diese Sorte gab es bereits zum Jahreswechsel bei EDEKA und schmeckter überraschender Weise fast nach Tomate. Aus diesem Grund habe ich ein paar Samen zur Aussaat gebracht und lass‘ mich überraschen.
- Russian Orange: Sehr große Ochsen-Herzen-Sorte, die orange-rot läuchtet und phantastisch schmeckt. Sie war im vergangenen Jahr nicht gerade ertragreich und auch die einzige Sorte, die zum Ende der Erntezeit Fäulnis erkennen ließ.